Gründer beantworten fünf Fragen

Seit Jahren beobachte ich die Frankfurter FinTech & Startup Szene. Durch meine berufliche Erfahrung lernte ich die Sicht der institutionellen Unternehmen kennen. Als Organisator und Unterstützer von Graswurzel Aktivitäten spürte ich die Motivation, Freude und Ängste der Akteure aus nächster Nähe und letzter Zeit erlebe ich die Entwicklung bei Start-Ups in meinen unterschiedlichen Rollen (Entwickler, CTO, Berater und Enthusiast) mittendrin. Für mich durch meine Erfahrung und für andere durch ihre eigene hat sich die Überzeugung herausgebildet, dass Unternehmen am effektivsten in der Kooperation von Community, Start-Ups und “Establishment” erfolgreich sein können.
Wenige Unternehmen aus der Szene setzen diese Idee so erfolgreich um und sind in der Story des Frankfurt Rhein-Main Tech & Start-Up Ökosystems aka #RheinMainRocks tief verwurzelt wie FastBill, so dass ich mich sehr freue, dass René hier die Geschichte von FastBill mit eigenen Worten erzählt.
Ich wünsche bei der Lektüre viel Vergnügen.
Wer seid Ihr?
Wir sind die Lösung für alle Unternehmer, die keine Lust auf langweilige und aufwendige Buchhaltung haben, sondern sich lieber auf ihr Business konzentrieren. Also für alle Unternehmer! 😉
Wir sind FastBill, die Buchhaltungssoftware für Freelancer und kleine bis mittlere Unternehmen.
Entstanden sind wir eigentlich 2007, als ich (René Maudrich, FastBill Gründer und CEO) eine eigene Agentur führte und genervt war, dass es keine innovative, simple Lösung für die Buchhaltung gab. Es folgten vier Jahre Planung und Prototyping, bis ich FastBill dann 2011 mit meinem Mitgründer Christian (Häfner) offiziell gründete.
Was uns schon damals antrieb, war die radikale Vereinfachung des Unternehmertums in Deutschland. Das hat sich übrigens komplett durchgezogen. Bis heute treibt es uns bei FastBill alle an, den Arbeitsalltag unserer Nutzer so einfach und effizient wie möglich zu gestalten.
Mittlerweile sind wir eigentlich kein Startup mehr — erhalten uns aber den Spirit.
Wir setzen auf kleine, agile Teams, in denen jeder Beteiligte seine Stärken ausspielen kann. Wir arbeiten hart, aber haben Spaß dabei. Generell lässt sich sagen, dass wir sehr gesund gewachsen sind. Die einzelnen Teams sind perfekt zusammengestellt und die Atmosphäre ist sehr familiär.
Das spiegelt sich auch in den Betriebszugehörigkeiten wieder. Viele FastBill-Urgesteine, die frühe Wegbegleiter von uns waren, sind heute immer noch an Bord. Sie konnten sich bei uns entwickeln und sind mittlerweile Spezialisten auf ihrem Gebiet.
2015 kam dann mit Mario (Hachemer), den ja viele Leser kennen dürften, ein weiterer wichtiger Faktor, um mit FastBill auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Mario ist unser CTO und nicht nur in der Frankfurter Startup-Szene ein bunter Hund, seine Kontakte und Erfahrungen sind unersetzlich. Dasselbe gilt auch für seine Schwester Michaela (Schroetel), die bei uns als COO die Prozesse rockt.
Seit diesem Jahr ist unser Headquarter in Bockenheim und wir fühlen uns hier im Herzen Frankfurts sauwohl. Die Verkehrsanbindung ist super, das Fitnessstudio und die Uni sind direkt vor der Tür und es ist einfach immer was los. Bockenheim ist vielseitig und bunt, das gefällt uns. Ganz zu schweigen von unserem Office selbst. Wer einmal auf unserer Enterprise war, weiß wovon ich rede.
Was macht Ihr?
Wir vereinfachen das Leben deutscher Unternehmer. Wir setzen auf Automatisierung und künstliche Intelligenz, um die Buchhaltung und das Finanzmanagement für unsere Kunden zu einem sorgenfreien und professionellen Erlebnis zu machen.
Wir haben außerdem festgestellt, dass vor allem starke Partnerschaften ein wichtiger Erfolgsfaktor sind. Deshalb streben wir enge Kooperationen mit spannenden Partnern an, um darüber auch unseren Nutzern mehr Möglichkeiten bieten zu können. Wer FastBill nutzt, hat diese Möglichkeiten schon heute in vielen Bereichen. Dazu gehören gleichermaßen wegweisende Kooperationen, wie mit der DATEV oder der Deutschen Telekom, als auch spannende, innovative Partnerschaften, zum Beispiel mit GetMyInvoices oder PieSync.
Wichtig ist, dass die Chemie stimmt und wir eine gemeinsame Vision teilen. In erster Linie sollen aber natürlich vor allem unsere Kunden profitieren.
Ganz aktuell ist auch Dropscan. Die Kooperation steht noch am Anfang, im ersten Schritt wurde eine Schnittstelle zu FastBill geschaffen, über die unsere Nutzer ihre Briefpost direkt in ihren FastBill Account schicken können. Wohin die gemeinsame Reise führt, ist offen. Das entscheiden wir auch nicht alleine, sondern im Dialog mit unseren Nutzern. Wenn die den Service nutzen, weiten wir ihn natürlich aus und vertiefen die Kooperation.
Neben unseren Partnerschaften liegt der Fokus komplett auf Automatisierung und künstlicher Intelligenz.
Wir wollen, dass FastBill dein virtueller CFO wird.
Christian hat das in seiner t3n Kolumne ganz schön beschrieben. Er steht an der Ampel und sein Smartphone meldet sich, weil die Liquidität gefährdet ist. Mit drei kurzen Abfragen, noch bevor die Ampel auf grün springt, ist die Sache geklärt. Da wollen wir hin, so sollte Finanzmanagement aussehen. Die Buchhaltung wickeln wir dabei automatisch im Hintergrund ab.
Für wen macht Ihr das?
Für jeden, der ein Unternehmen gründen möchte. Ganz egal, ob das eine Agentur, ein Online-Shop oder eine One-Man-Show als Freelancer ist.
Wir wollen alle unterstützen, nicht nur mit unserer Software, sondern auch mit Wissen rund um Buchhaltung und Finanzmanagement.
In unserem Blog erklären wir schon seit unserer Gründung Themen aus diesen Bereichen. Seit kurzem haben wir auch ein eigenes Lexikon, weil wir gemerkt haben, dass auch in diesem Bereich noch sehr viel Erklärungsbedarf besteht. Es sind oft einfach einzelne Begriffe, über die Unternehmer im Gründungsprozess stolpern.
Natürlich sprechen wir auch mit allen anderen Beteiligten. Aktuell wollen wir vor allem die Steuerberater stärker einbinden, denn sie sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für jeden Unternehmer. Wir suchen deshalb den offenen Dialog, um gemeinsam eine zufriedenstellende Lösung zu entwickeln — für die Steuerberater, unsere Kunden und uns.
Und wir machen das natürlich auch für uns selbst. Wir haben Spaß an dem, was wir tun, es erfüllt uns. Ich bin überzeugt, viele unserer Mitarbeiter tragen selbst Gründergeist in sich. Da ist der Anspruch natürlich hoch, das bestmögliche Produkt zu entwickeln. Vielleicht ist man ja selbst eines Tages auf der Suche nach einer passenden Buchhaltungssoftware.
Wie engagiert Ihr Euch in der Community?
Mit einer intelligenten Buchhaltungssoftware stehen wir in der ersten Reihe, wenn es um Unternehmertum und FinTech in Deutschland geht. Das ist spannend, da wir an vielen Stellen direkte Berührungspunkte mit unseren Nutzern haben und darüber hinaus Visionen und Ideale teilen. Wir versuchen möglichst viele Dialoge zu führen, zu informieren und zu unterstützen.
Konkret in Frankfurt sind wir aktuell dabei unsere Fühler immer weiter auszustrecken. Mit dem neuen, bereits eingangs erwähnten, Headquarter in Bockenheim, haben wir dazu endlich alle Möglichkeiten. Wir haben hier bereits mehrere Meetups gehostet, unter anderem eines der Gophers Frankfurt und eines der Techettes Frankfurt.
Am jetzigen Montag, dem 18.12.2017, ist Mario mit seinem Gründerstammtisch dran.
Wir wollen das Hosting von Events übrigens zukünftig immer weiter ausbauen. Wer etwas bei uns ausrichten möchte, kann sich gerne unter events@fastbill.com melden, dann besprechen wir die Details. Die Events finden übrigens meist in der Enterprise statt.
Wo kann man mehr über Euch erfahren?
Wir sind da, wo ihr seid! Facebook, Twitter und Instagram gehören ja zum Standard-Repertoire.
Auf unserer Website könnt ihr am meisten über unsere Plattform erfahren. Da könnt ihr uns übrigens auch direkt im Chat anschreiben, wenn wir Fragen habt oder irgendwelche coolen Ideen habt. Auf unserem Blog stellen wir alle wichtigen Neuerungen vor und erklären Themen rund um Buchhaltung und Finanzmanagement.
FastBill - Buchhaltung für Freelancer & kleine Unternehmen
Buchhaltung kann auch Spaß machen. FastBill wurde speziell für Freelancer, Selbständige & KMU entwickelt.www.fastbill.com
Vielen Dank René, wir sehen uns auf der Enterprise!